Hilfe beim "falschen" Biss.

Funktionsstörungen des Kauapparates durch Fehlstellungen der Kiefergelenke haben gravierende Auswirkungen und sind im Vorwege nicht leicht zu erkennen. Zähneknirschen, Migräne und Schwindel, Ohrenschmerzen, Tinnitus – die Symptome sind vielfältig und führen den Patienten häufig zu verschiedensten Fachärzten, ohne dass die Ursache sofort erkannt wird.

Bei einer Diagnose auf CMD (Craniomandibuläre Dysfunktion) erstellen wir eine umfassende Funktionsanalyse auf Basis des Zahnarztbefundes und bieten eine spezielle Schienentherapie. Einen therapeutischen Zahnersatz fertigen wir nach Anforderung selbstverständlich ebenfalls an. Ziel der Behandlung ist, die verloren gegangene Funktion der Zähne wiederherzustellen.

Durch die weitere interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Zahnarzt, HNO-Arzt, Orthopäde, Neurologe und Physiotherapeut bzw. Osteopath ist es möglich, auch sehr komplexe und chronisch gewordene Beschwerdebilder zu behandeln.

Instrumentelle Funktionsdiagnostik.

Die Diagnose mit dem Bissregistrierungs-System beim Zahnarzt ist kurz und für den Patienten absolut schmerzfrei. Die neue Bissposition der Zähne ist Grundlage für die weiterführende Therapie, d.h. das Beheben von Beschwerden mittels einer herausnehmbaren Kunststoffbiss-Schiene.

Die Möglichkeiten der funktionellen Restauration:

  • Aufbau funktioneller Kauflächen (temporäre Versorgung)
    Über ein direktes Mock-Up, ein Ausgangsmodell, werden alle Bereiche, die für die neue Funktion ausgewählt sind, so beschliffen, dass die Zähne danach neu gestaltet werden können. Dabei dient eine Tiefziehschiene über einem Platzhalter später als Mock-Up Schiene im Mund. Nach dem Aufwachsen der neuen Kauflächen wird ein Duplikat des Modells in Gips hergestellt und mit der Schiene und klarem Silikon abgeformt. Die zu behandelnden Zähne werden vom Zahnarzt reduziert und zur Verklebung vorbereitet. Mit Hilfe der Schiene können die neuen Kauflächen nun direkt aufgebracht werden.
  • Funktionelle Kauflächen zum Aufkleben (temporäre Versorgung)
    Anfertigung von Kauflächen oder Frontzahnteilen, die vom Zahnarzt dann direkt in der Praxis auf die behandelten Zähne aufgeklebt werden. Auch hierzu ist ein Beschleifen der Zähne notwendig. Die neuen Zähne werden im Labor aufgewacht und in Kunststoff hergestellt. Bei der temporären Versorgung wird das Provisorium nach einer bestimmten Tragezeit durch den "echten" Zahnersatz ausgetauscht.
  • Vollkeramische Kauflächen
    Ohne Provisorium wird der definitive Zahnersatz direkt hergestellt. Front- und Seitenzähne werden mit vollkeramischem Inlay, Teilkronen, Schneidekanten-, Eckenaufbauten oder Vollkronen gestaltet, die später die neue Funktion übernehmen.
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